Auch Grund- und Baubedarf handeln
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Kaufmann Traschke
Mit Grund- und Baubedarf wie Pech, Eisen, Wolle usw. bin ich schon bös reingefallen. Aus großen Beständen minimal eingekauft. Doch überall sind meist kleine Mengen vorhanden. Zum Ankauf wäre das viel zu teuer, also bleibt es liegen. Für den Verkäufer macht das bischen bereits die Preise kaputt. Ich musste dann Lehrgeld bezahlen und habe mit Verlust verkauft.
Der Markt beschränkt sich somit auf die wenigen Bedarfsgüter, wobei sogar Honig oft nur mühsam absetzbar ist. Bei steigenden Spielerzahlen wird sich der Markt selbst gegen NULL manövrieren.
Sind die eingestellten Verhaltenskurven tatsächlich so gewollt? Nach meiner bisherigen Minierfahrung müsste das dringend ein wenig geändert werden. Risiko ist ein Begleiter des Händlers. Doch eine solide Umsatzchance sollte grundsätzlich vorhanden sein.
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Kaufmann Visbyer
Hallo Traschke,
so wie ich die Sache sehe kann man hier in Windeseile sehr reich werden…
Pech taugt halt nur zum Schiffbau, vielleicht kann man es ja später auch den Schergen der Landesherren via Pechnase über die Rübe kippen…
Bis auf Ziegel kann man alle Waren sehr gewinnbringend veräußern… (edit. mit einstzendem Bauboom wird sich dies sicher auch noch ändern) Man muss halt wissen wo man es sinnvoll hintransportiert…
(Neue) Absatzmärkte zum richtigen Zeitpunkt ausfindig zu machen stellt für mich die Motivation dar hier mitzuspielen… Alles andere ist stumpfes klicken… 🙂
Bin auch gespannt wie es sein wird wenn mehr Pixel-Hanseaten die Städte bevölkern… „Hansefrischlinge“ werden dann teils vermutlich kläglich scheitern und aufgeben…
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Kaufmann Traschke
Hallo Visbyer,
„Pech taugt halt nur zum Schiffbau“: Und jede Hansestadt hat eine Werft. Imaginär ist die Werft ansich nicht nur für die Spieler da. So ist es mit allen Baumaterialien. Genau wie in den Städten die dortigen Baumaterialien auto-generiert werden, so könnten sie in den übrigen Städten abhängig von der Größe auto-verbraucht werden.
Und ab dann wird es auch interessant werden, Verbrauchsmaterial herzustellen. Ich mag Abwechslung. Mag mir tatsächlich auch mal eine Baumwollfarm und eine Eisenmine gönnen. Aber ich wäre *beknallt*, wenn ich etwas produzieren würde nur mit der Aussicht, systematisch die Märkte zuzubuttern.
Bzw. wenn ich Wolle nicht verkaufen kann, weil fast überall schon ganz wenige vorhanden sind, dann ist die Kurve offensichtlich so ausgelegt, dass mit Roh- und Baumaterialien nicht gehandelt werden soll. Das finde ich arm. Sehr viel Potential wird verschenkt.
Du hast rausgefunden, wo du was hinbringen musst. Wenn mehrere das gleiche rausfinden, wird es eng. Dort, wo vor dir jemand dein Gut abverkauft hat, verkaufst du nur noch wenige Stücke fast zu deinem EK oder eben gar nichts mehr. Das ist normal. Wenn mehr Spieler unterwegs sind, ergibt sich der Zustand von ganz allein, fast auch bei rein blindem Klicken.
Ich z.B. weiß nun in etwa, wie ich mich verhalten muss. Ich lass auch das Schiff leer fahren, wenn in einer Stadt kein Verbrauchsgut in stabiler Menge vorhanden war. Ich kaufe fast nur zum Minimalpreis ein. Klaro. Bereits mit der kleinen Schnigge lässt sich ordentlich schnell Geld verdienen. Für Gebrauchsgüter zeigt sich die Welt noch sehr in Ordnung.
So etwa ab 2, 3 Schiffe werde ich sehr ähnlich vorgehen wie du. Ich kenne die alten Hansespiele. Man muss die Infrastruktur erkunden und sein Verhalten drauf einrichten. Dass ein Spiel strikt zwischen Bau- und Bedarfsgüter unterscheidet, ist neu für mich. Ich brauche kiene Erleichterung, mag sie nicht anregen. Mag Vielfalt anregen. 😉
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Kaufmann Visbyer
Spricht ja nichts dagegen den Grundverbrauch der Städte auch an z.B. Eisen, Hanf, Ziegeln, Pech zu erhöhen… Fässer, Dächer müssen abgedichtet werden. Häuser werden repariert… Schuppen gebaut, Schmiedearbeiten von den Bürgern in Eigenarbeit geleistet usw.
Aber wichtiger im Sinne des Spiels finde ich das Produktionsketten aufgebaut werden…
Bau doch erstmal ein paar Schiffe, Häuser, Betriebe und dann machen wir uns hier weiterführende Gedanken… 🙂
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Patrizier Sven
Hallo,
ich habe jetzt mal den Verbrauch der Waren etwas angepasst, damit auch wirklich alles verbraucht wird. Die größte Anpassung lang dabei bei 0,05 Stück pro Spieltag und 1000 Einwohner. Alle Waren wurden auch vorher schon durch die Einwohner verbraucht 😉
Als etwas größeren Eingriff habe ich die Produktion der Ziegel zurückgefahren, wodurch sich auch deren Preis geändert hat.
Außerdem habe ich mir im Adminbereich eine Übersicht über Produktion und Verbrauch im Gesamtsystem gebaut, und kann dort die gewünschten Spieleffekte erkennen. Das gesamte Spiel ist kein Produktionsproblem, sondern ein Verteilungsproblem! Die Waren sind da – mal etwas mehr als benötigt, mal etwas weniger Nur sind sie nicht dort, wo sie gebraucht werden :D.
Kleiner Tipp: Die aktuell größte Überproduktion besteht bei Keramik, die größte Nachfrage bei Honig und Bier (in absoluten Mengen, nicht Geldwert)
@Traschke:
Wo ist dein Problem bei Wolle? Das kann man doch herrlich verkaufen. Natürlich nicht in den Unmengen, aber bei Fahrten von Stadt zu Stadt immer mal 10 abwerfen bringt doch gutes Geld. Ich fahre mit meinem Weinkonvoi auch immer schön die Küste lang, und werfe immer so 40~50 davon ab.
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Kaufmann Traschke
Der günstigste EK für Wolle war 245. Nun schipperte ich los und probte den VK bis runter zu 1 St. Gestern klappte das in einer großen Ostseerunde prima. Heute fand ich im Übergangsbereich keinen Markt über 242 für 1 St. Dabei waren meist so um +/- 20 St vorhanden. Ähnlich war es mir gestern bei Eisen, Hanf und Pech gegangen.
Wein ist was absolut anderes. Den verkaufe ich manchmal mit zumindest kleinem Gewinn, wo ich ansich gar keine Chance erwartet hatte sogar im Weingebiet. Seit ich nur noch Verbrauchswaren handele, komme ich bestens klar. Auch wenn schon einiges von der Ware vorhanden ist, kann ich immer noch verkaufen. Wenn nicht, weiterschippern, im nächsten Hafen klappt es.
@Visbyer, oben sagst du, dass du eben nicht klickibunti 0815 an die Aufgaben dran gehst. Und nun empfielst du das Gegenteil, einfach mal drauflos zu wurschteln und später schauen, was es gebracht hat? Hmmm. Mehrere Schiffe sind ganz wichtig. Das dritte ist bereits in der Vorbereitung. Bevor ich irgend eine Hütte baue, habe ich zumindest versucht, die Welt bissele zu vertsehen. Das Thema hier habe ich ja auch nicht blind geschrieben sondern erst mal recht ausgiebig erkundet. Ich könnte nichts sagen, wenn ihc den absoluten Unterschied nicht mehrfach ausgiebig erlebt hätte. – Wie gesagt, ich hatte die klassischen Hansespiele leidenschaftlich und sehr ausgiebig gespielt.
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Kaufmann Visbyer
Traschke, ich verkaufe z.B. Wolle mit guten Gewinnen in Städten wo Tuch hergestellt wird… Ansonsten fahre ich hier klickibunti kreuz und quer erst seit dem 20.12. durch Nord- und Ostsee… fundierte Kritik am System traue ich mir noch nicht zu… bzw. sehe die von Dir angesprochene Problematik nicht…
Das einzige „Problem“ was ich bislang habe ist der Kraier… der sieht aus wie ein Ewer aus dem 19. Jahrhundert… 🙂